Warum ein Batteriespeicher für dein Zuhause so wertvoll ist

Eine Photovoltaik-Anlage produziert tagsüber den meisten Strom. Oft übersteigt dieser Ertrag deinen momentanen Verbrauch. Ohne Speicher wird dieser überschüssige Strom ins Netz eingespeist, wofür du eine Einspeisevergütung erhältst. Mit einem Batteriespeicher kannst du den Überschuss jedoch für später speichern und dann nutzen, wenn du ihn wirklich brauchst.

Die Vorteile eines Stromspeichers für dich sind vielfältig:

  • Maximierung des Eigenverbrauchs: Du nutzt mehr deines selbst erzeugten, kostenlosen Solarstroms.
  • Erhöhte Unabhängigkeit: Du bist weniger abhängig von externen Strompreisen und dem Stromnetz.
  • Niedrigere Stromkosten: Je mehr Eigenverbrauch, desto weniger teuren Netzstrom musst du zukaufen.
  • Notstromfähigkeit: Einige Speichersysteme können dich bei einem Stromausfall mit Notstrom versorgen.
  • Klimaschutz: Du leistest einen noch größeren Beitrag zur Energiewende und zur Reduzierung von CO₂-Emissionen.
  • Ideal für E-Autos: Lade dein Elektroauto mit eigenem, sauberem Solarstrom – auch nachts oder wenn die Sonne nicht scheint.

Welche Batteriespeicher werden gefördert?

Die Förderungen konzentrieren sich in der Regel auf stationäre Batteriespeicher, die in Kombination mit einer Photovoltaik-Anlage (neu oder bestehend) installiert werden. Die Systeme müssen bestimmte technische Anforderungen erfüllen, wie zum Beispiel die Kommunikationsfähigkeit mit der PV-Anlage oder einem Energiemanagementsystem.

Die wichtigsten Förderprogramme für Batteriespeicher

Die Förderlandschaft für Batteriespeicher ist dynamisch und wird oft auf regionaler Ebene oder in Kombination mit anderen Energieeffizienzmaßnahmen angeboten.

1. KfW-Bank (Indirekte Förderung)

Direkte separate Förderprogramme der KfW-Bank ausschließlich für Batteriespeicher gibt es aktuell nicht flächendeckend. Jedoch kann die Anschaffung eines Stromspeichers Teil einer Gesamtfinanzierung sein, wenn du einen zinsgünstigen Kredit für eine Photovoltaik-Anlage über das KfW-Programm "Erneuerbare Energien – Standard (270)" beantragst. Der Speicher wird hier oft als förderfähige Komponente der gesamten PV-Anlage angesehen.

2. Landes- und kommunale Förderprogramme

Hier gibt es oft die größten Chancen auf direkte Zuschüsse:

  • Bundesländer: Viele Bundesländer (z.B. Niedersachsen, Bayern, Baden-Württemberg, NRW) haben oder hatten spezifische Förderprogramme für Stromspeicher. Diese Programme können entweder einen pauschalen Zuschuss pro kWh Speicherkapazität bieten oder einen prozentualen Anteil der Investitionskosten übernehmen. Informiere dich bei den Landesförderbanken (z.B. NBank in Niedersachsen) oder den entsprechenden Ministerien deines Bundeslandes.
  • Kommunen und Stadtwerke: Auch auf lokaler Ebene, in Städten wie Osnabrück oder Gemeinden im Bereich Melle, können eigene Förderprogramme für Batteriespeicher bestehen. Oft bieten lokale Stadtwerke diese als Anreiz für den Ausbau erneuerbarer Energien in ihrem Versorgungsgebiet an, manchmal auch in Kombination mit speziellen Stromtarifen oder für die Anbindung an ein virtuelles Kraftwerk.

3. Steuerliche Vorteile

  • Mehrwertsteuerbefreiung: Seit dem 1. Januar 2023 entfällt die Mehrwertsteuer auf die Lieferung und Installation von Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern bis 30 kWp Leistung. Das reduziert die Anschaffungskosten erheblich.
  • Ertragsteuer: Die Einnahmen aus dem Betrieb kleinerer PV-Anlagen (bis 30 kWp) inklusive Speicher sind unter bestimmten Voraussetzungen von der Einkommensteuer befreit. Das bedeutet, du musst die Einspeisevergütung oder die Erträge aus der Speicherung nicht versteuern.

So beantragst du deine Batteriespeicher-Förderung

Der Prozess erfordert Sorgfalt, um alle Fördermöglichkeiten zu nutzen:

  1. Angebotsvergleich: Hole Angebote von mehreren Fachbetrieben für Photovoltaik-Anlagen mit Speicher ein. Diese kennen oft die aktuellen lokalen und regionalen Förderprogramme.
  2. Prüfung der Förderbedingungen: Informiere dich genau über die Voraussetzungen der jeweiligen Programme. Achte besonders darauf, ob der Antrag vor der Bestellung des Speichers oder der Installation erfolgen muss.
  3. Antragstellung: Reiche den Antrag bei der zuständigen Förderstelle ein (Landesbank, Kommune, Stadtwerke).
  4. Installation: Lasse den Batteriespeicher von einem qualifizierten Fachbetrieb installieren.
  5. Nachweis: Nach erfolgreicher Installation reichst du die notwendigen Nachweise und Rechnungen bei der Förderstelle ein.

✅ Fazit: Speicher macht Solarstrom rentabler

Ein Batteriespeicher ist eine sinnvolle Investition, um das volle Potenzial deiner Photovoltaik-Anlage auszuschöpfen und deinen Eigenverbrauch zu maximieren. Die vielfältigen Förderprogramme auf Landes- und kommunaler Ebene sowie die neuen steuerlichen Vorteile machen die Anschaffung noch attraktiver. Insbesondere für Elektroauto-Besitzer bietet ein Speicher die Möglichkeit, den eigenen Fuhrpark kostengünstig und umweltfreundlich mit selbst erzeugtem Solarstrom zu laden.

🤝 Meine Unterstützung für dich:

Du planst, dein Zuhause mit einer Photovoltaik-Anlage und einem Batteriespeicher autarker zu machen und fragst dich, welche Förderungen es dafür gibt? Die Vielzahl der Programme von Bund, Ländern (wie Niedersachsen) und Kommunen (in Melle oder Osnabrück) kann komplex sein. Als dein Finanzplaner und Vermögensberater helfe ich dir, den Überblick zu behalten, die passenden Zuschüsse zu identifizieren und dich durch den gesamten Antragsprozess zu navigieren. So stellst du sicher, dass du das Maximum aus deiner Investition in die Energiewende herausholst. Lass uns gemeinsam deine Energieunabhängigkeit planen!

Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen

Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.